Rezyklate als nachhaltige Kunststoff-Lösung

Einsatz von Rezyklaten: Nachhaltigkeit trifft Effizienz

Informieren Sie sich rund um das Thema Rezyklate. Egal, ob Sie einen Kunststoff für Ihre spezifische Anwendung oder Anforderungen suchen oder sich nur informieren wollen – hier sind Sie richtig.

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Nachhaltige Kunststoff-Lösungen

Rezyklate als umweltfreundliche Lösungen für die Zukunft

In unserer Welt, in der Nachhaltigkeit wichtiger denn je ist, sind Rezyklate ein entscheidender Baustein für eine nachhaltigere Zukunft. Durch die Wiederverwertung von Kunststoffbauteilen am Ende des Lebenszyklus oder den Einsatz von Ausschuss bzw. Fehlteilen schützen wir wertvolle Ressourcen, senken den CO₂-Ausstoß und schaffen innovative Produkte für verschiedenste Einsatzmöglichkeiten. Entdecken Sie, wie moderne Rezyklat-Lösungen dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten und nachhaltiges Wirtschaften neu zu definieren.

Entdecken Sie unsere Kunststoffcompounds und Masterbatches

M·CYCLOSE® Rezyklate und Masterbatches auf PCR-Basis

Passend zu Ihren Bedürfnissen haben wir M·CYCLOSE® Materialserien auf verschiedenen Basiskunststoffen und mit unterschiedlichen Eigenschaften entwickelt. Hierauf abgestimmte Masterbatches liefern wir ebenfalls:

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Polyethylen

M·CYCLOSE® PE-Rezyklate

Das recycelte Polyethylen unserer M·CYCLOSE® Produktreihe basiert auf Getränkekartons aus Abfallströmen. M·CYCLOSE® PE-Rezyklate sind für verschiedenste Anwendungen und Verarbeitungstechniken einsetzbar.

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Polypropylen

M·CYCLOSE® PP-Rezyklate

Unsere auf Polypropylen basierte M·CYCLOSE® Produktreihe enthält Anteile an recyceltem Hausmüll. Auch diese M·CYCLOSE® Reihe ist vielseitig einsetzbar.

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Masterbatches

Masterbatches für Rezyklate

Passende Farb-, Schwarz- und Additivmasterbatches auf Basis von PCR-Rezyklat – ideal für den Einsatz in unseren nachhaltigen M·CYCLOSE® Rezyklaten.

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Worher kommen die Rezyklate?

Rezyklat-Quellen unserer M·CYCLOSE® Kunststoffe

Finden Sie heraus aus welchen Quellen die recycelten Kunststoffe für unsere M·CYCLOSE® Materialien kommen:

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Unsere Partnerfirma UBQ

Recycling-Füllstoff aus Müll

Jeden Tag fallen riesige Mengen unsortierter Haushaltsabfälle an. Was auf den ersten Blick nutzlos erscheint, verwandelt unsere Partnerfirma UBQ mit einer innovativen und patentierten Technologie in wertvolle Rohstoffe für die Kunststoffverarbeitung.

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Unsere Partnerfirma Saperatec

rPE aus Getränkekartons

Getränkekartons sind aufgrund ihrer komplexen Verbundmaterialien schwer zu recyceln. Die Firma Saperatec GmbH hat eine wasserbasierte Trenntechnologie entwickelt und patentiert, mit der die Bestandteile effizient getrennt und hochwertige Rohstoffe zurückgewonnen werden können.

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Auf einen Blick!

Infos rund um Rezyklate

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Anwendungsbereiche von Rezyklaten

Verarbeitungstechniken für Rezyklate

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Masterbatches auf Rezyklat-Basis

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Hintergrundwissen

Was sind Rezyklate – Definition und Bedeutung

Rezyklate, oder auch Recyclates, sind Kunststoffe sowie andere Materialien, die aus bereits verwendeten Produkten oder Abfällen gewonnen und nach einer Aufbereitung wieder in den Produktkreislauf zurückgeführt werden. Der Einsatz von Rezyklaten ist ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaft, da er hilft, natürliche Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren. Rezyklate bieten eine nachhaltige Alternative zum Einsatz von Neumaterial, indem sie die Wiederverwendung von vorhandenen Materialien ermöglichen und damit einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung von Abfällen und Umweltbelastungen leisten.

Fazit: Rezyklate tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Abfall zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten, indem sie Rohstoffe ersetzen, die ansonsten neu gewonnen werden müssten.

Definition

Unterschied zwischen Post-Consumer-Rezyklaten und Post-Industrial-Rezyklaten

Rezyklate werden in zwei Hauptkategorien unterteilt:

  • Post-Consumer-Recyclates (PCR) stammen aus Abfällen von Endverbrauchern, wie zum Beispiel gebrauchten Plastikflaschen oder Verpackungen, die nach ihrer Nutzung, also am Ende ihres Lebenszyklus, in einem Recyclingprozess aufbereitet und einem weiteren Lebenszyklus zugeführt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Sammlung von „Grüner Punkt“-Abfällen.

  • Post-Industrial-Recyclates (PIR) kommen aus Abfällen, die während der Produktion entstehen. Diese Materialien wurden nicht von Endverbrauchern genutzt, sondern fallen in einem der Produktionsschritte der Industrie an. Da diese Abfälle nicht die Kriterien für PCR erfüllen, werden diese Abfälle gesammelt und in einem gesonderten Recyclingprozess (intern) wiederverwendet.

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Wofür sind Rezyklate gut?

Einsatz von Rezyklaten

In einer Welt, die sich zunehmend auf Nachhaltigkeit konzentriert, wird der Einsatz von Rezyklaten für alle Marktteilnehmenden immer wichtiger. Rezyklate können helfen ökologische, aber auch ökonomische Belastungen zu reduzieren.

Vorteile von Rezyklaten für Unternehmen

Der Einsatz von Rezyklaten bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:

  • Ressourcenschonung: Durch die Verwendung von Rezyklaten wird der Verbrauch von neuen Rohstoffen reduziert, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch zur Erhaltung der Umwelt für zukünftige Generationen beiträgt.

  • Reduzierung von Abfall: Werden Abfälle als Basis für Rezyklate eingesetzt, reduziert dies zusätzlich Müllmengen.

  • Verringerung des CO₂-Fußabdrucks: Durch Wiederverwendung von Materialien wird der CO₂-Fußabdruck gesenkt. Der Product Carbon Footprint wird zukünftig die „Währung“ verkaufsfähiger Produkte sein. Von daher spielen gute Rezyklate eine immer größere Rolle.

  • Gesetzliche Recyclingquoten: Der Einsatz von Rezyklaten hilft die Erfüllung gesetzlicher Recyclingquoten zu erreichen.

  • Kostenersparnis: Rezyklate können unter bestimmten Voraussetzungen günstiger als neue Rohstoffe sein, was zu einer Senkung der Produktionskosten führen kann.

  • Marketinginstrument zur Verbesserung des Unternehmensimages: Unternehmen, die recycelte Materialien verwenden, positionieren sich als nachhaltig und verantwortungsbewusst. In der heutigen Zeit ist dies besonders wichtig, da immer mehr Kunden Nachhaltigkeit im Allgemeinen sowie den Einsatz nachhaltiger Materialien fordern.

Tragen Sie zu einer Kreislaufwirtschaft bei!
Mit der Verwendung unserer Rezyklaten leisten Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zeigen Verantwortung für kommende Generationen. Helfen Sie mit den Wertstoffkreislauf zu schließen!

Rezyklate in unserem Alltag

Anwendungsbeispiele: Von Verpackungen bis zu technischen Komponenten

Rezyklate finden in vielen Branchen Anwendung, wobei sie nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch dazu beitragen, Ressourcen effizienter zu nutzen. Hier sind einige Beispiele:

  • Verpackungen (non-food): Rezyklierte Kunststoffe werden zunehmend für Verpackungen in Bereichen wie Industrieverpackungen, Reinigungsmittel oder Non-Food-Produkten verwendet. Dies trägt dazu bei, den Bedarf an neuen Rohstoffen zu verringern und die Abfallmenge zu reduzieren.

  • Lebensmittelverpackungen: In diesem Bereich werden nur speziell zertifizierte und getestete Rezyklate eingesetzt, die den strengen Hygiene- und Sicherheitsanforderungen entsprechen.

  • Konsumgüterindustrie: In der Konsumgüterindustrie, etwa bei der Herstellung von Haushaltswaren oder Modeaccessoires sowie in den Bereichen Sport und Freizeit kommen Rezyklate zum Einsatz. Auf diese Weise entstehen umweltfreundlichere Produkte, die dem Wunsch der Verbraucher nach nachhaltigeren Alternativen gerecht werden.

  • Automobilindustrie: Rezyklierte Materialien wie Kunststoff- und Metallrezyklate werden in der Automobilindustrie für die Produktion von Fahrzeugteilen wie Stoßstangen, Armaturenbrettern oder Innenverkleidungen verwendet. Dies hilft, den CO₂-Fußabdruck der Fahrzeuge zu verringern. Erste Regelungen hierzu sind in der ELVR (End-of-life vehicle regulation/Altautoverordnung) festgelegt.

  • Maschinenbau: In der Maschinenbauindustrie kommen Rezyklate bei der Herstellung von Maschinenteilen und Werkzeugen zum Einsatz. Besonders bei der Produktion von Bauteilen, die keine extremen mechanischen Belastungen aushalten müssen, bieten recycelte Materialien eine vorteilhafte Lösung.

  • Möbelindustrie: Möbelhersteller setzen verstärkt auf Rezyklate, insbesondere für Kunststoff- und Holzprodukte. Recycelte Kunststoffe werden oft für Möbelteile und Beschläge verwendet, und Holzabfälle aus der Möbelproduktion werden wiederverwertet, um neue Möbel zu erstellen.

  • Bauindustrie: In der Bauindustrie finden Rezyklate in Folien, Dämmmaterialien, Verbindungstechnik oder Bauelementen Anwendung. Hierbei ist zusätzlich von Vorteil, dass die Anwendungen in diesem Industriesegment häufig nicht sichtbar sind.

Hier finden Sie unsere Rezyklat-basierten M·CYCLOSE® Kunststoffe:

M·CYCLOSE® Rezyklate

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Verarbeitung von Rezyklaten

Unsere M·CYCLOSE® Rezyklate können für verschiedenste Anwendungen verwendet werden. Sie sind für unterschiedliche Verarbeitungstechnologien, wie zum Beispiel Spritzguss, Blasfolienextrusion oder Extrusion geeignet und auf gängigen Kunststoffmaschinen verarbeitbar. Des Weiteren ist eine problemlose Einfärbung mit unseren passenden Masterbatches möglich.

Anwendungen & Verarbeitung Beratung zur Anpassung der Verarbeitungsparameter

Standards für Recyclingkunststoffe

Qualitätsstandards und Zertifizierungen für Rezyklate

Um ein „green washing“ bei Rezyklaten zu vermeiden, haben sich Konsortien gebildet, die die Warenströme nach dem Massenbilanzansatz transparent offenlegen. Hier wären auch das Chain of Custody mit dem ISCC Plus System zu nennen. Ähnliches existiert auch für Rezyklate. Weitere sind RecyClass und der GRS (Global Recycling Standard).

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Sicherstellung der Materialqualität

Anders als bei Neuware, ist bei Recyclingströmen nicht sichergestellt, dass die Materialien homogen und nicht kontaminiert sind. Es ist daher umso notwendiger, die Qualität der fertigen Rezyklate zu prüfen. Um dies zu gewährleisten, stellen wir strenge Prüfverfahren und Qualitätskontrollen sicher.

Relevante Zertifikate und Normen für industrielle Anwendungen

Im Rahmen der EU wird an verschiedenen Regulatorien gearbeitet, die den zukünftigen Einsatz von Rezyklaten sowie die Rückführung von Materialien am Ende des Lebenszyklus regeln bzw. vorschreiben. Beispiele hierfür sind die PPWR (Abfallverordnung) oder die ELVR (End-of-life vehicle regulation/Altautoverordnung).  

Rezyklate für eine gute Zukunft

Nachhaltigkeit und Umweltvorteile

Der Einsatz von Rezyklaten hilft die begrenzt vorhandenen Ressourcen zu schonen und unseren Planeten auch für zukünftige Generationen lebenswert zu halten.

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Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks durch Rezyklate

Die Verwendung von Rezyklaten trägt zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei. Der Energieaufwand für das Recycling von Materialien ist wesentlich geringer als der Energieaufwand, der für die Herstellung neuer fossilbasierter Kunststoffe benötigt wird. So werden weniger fossile Rohstoffe benötigt, was zu einer Reduktion der CO₂-Emissionen führt. Unternehmen, die auf recycelte Materialien setzen, helfen den globalen CO₂-Ausstoß zu senken. Auf Nachfrage ist der pPCF (partial Product Carbon Footprint) unserer Produkte erhältlich.

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Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in der Produktion

Rezyklate sind ein wesentlicher Bestandteil der Kreislaufwirtschaft. Sie ermöglichen es, Materialien immer wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen, wodurch Abfall vermieden und die Lebensdauer von Ressourcen/Materialien verlängert wird. Dies fördert eine nachhaltige Produktion und reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen, was wiederum die Umwelt entlastet.

Gerne beraten wir Sie bei dem Aufbau eines Kreislaufsystems. Sprechen Sie uns an!

Beratung zu nachhaltigen Kunststoffen

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M·BIOBASE® Kunststoffe

PP-Compounds aus erneuerbaren Rohstoffen

Eine weitere nachhaltigere Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen bieten unsere M·BIOBASE® PP-Compounds, denn das eingesetzte biomassenbilanzierte Polypropylen (PP) wird aus Abfällen z. B. aus Rückständen der Pflanzenölraffination oder Altspeiseöl (UCO = Used Cooking Oil) gewonnen – anstatt aus fossilen Rohstoffen. Eine ISCC PLUS-Zertifizierung gewährleistet die Rückverfolgbarkeit des nachhaltigen Materialflusses entlang der gesamten Wertschöpfungskette. In unseren holzgefüllten M·BIOBASE® Compounds werden Holzfasern aus Abfallströmen der Holzindustrie eingesetzt. Unsere M·BIOBASE® Compounds haben den 2. Platz beim „Produkt des Jahres 2025“ in der Kategorie Werkstoffe gewonnen.

Durch den Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen weisen die M·BIOBASE® Compounds einen verbesserten CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) im Vergleich zu herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffen auf.

M·BIOBASE® Kunststoffe

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Auszug aus den FAQ

Unser Nachhaltigkeitslexikon

  • Regenerat: Wird durch Schmelzprozesse gewonnen und enthält Zusatzstoffe, um spezifische Eigenschaften zu optimieren. Es hat eine einheitliche Partikelgröße und keinen Staubanteil.

  • Regranulat: Entsteht ebenfalls durch Schmelzen, weist jedoch keine zusätzlichen Modifikationen auf. Durch diesen Prozess wird ein homogenes Material erzeugt, das ohne weitere Verarbeitung wiederverwendet werden kann.

  • Mahlgut (Regrind): Entsteht durch mechanisches Zerkleinern von Kunststoffabfällen in kleine Partikel (2–5 mm). Da Mahlgut häufig Staub enthält, muss dies bei der Weiterverarbeitung berücksichtigt werden.

Weitere interessante Informationen sowie Definitionen rund um nachhaltige Kunststoffe finden Sie hier:

Nachhaltigkeitslexikon
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